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Hochbauentwurf, Zentrum der Wissenschaften, Darmstadt
Lehrstuhl für Entwerfen und Energieeffizientes Bauen, SS 2004,
TU-Darmstadt

Modellphoto Atrium - Modellphoto Platzansicht

Das Wissenschaftszentrum soll drei grundsätzlich verschiedene Felder abdecken, die verschiedene Abstufungen von Öffentlichkeit und Privatheit zur Folge haben. Die Anforderungen reichen von hoher Öffentlichkeit in den Showcases und Vortragsräumen über die halböffentlichen Institute der Innovationsfelder bis hin zu einer sehr starken Privatheit im Boarding House.

Das Wissenschaftszentrum ist aber vor allem ein Ort der Kommunikation.

Diese findet in drei verschiedenen Formen statt.

"Öffentlich"
in Form der Showcases, der Besucher soll über Ausstellungen und Vorträge für Wissenschaft und Wirtschaft begeistert und informiert werden.

"Intern"
innerhalb der einzelnen Forschungsfelder.

"Interdisziplinär"
in Form des Beratungszentrums für Wissenschaftstransfer; zwischen den einzelnen Innovationsfeldern durch Konferenzen oder gemeinsame Projekte, aber auch im informellen Austausch in Café oder Restaurant.

Empfangen wird der Besucher zunächst im Atrium. Es ist der Kern des Gebäudes und erfüllt verschiedene Funktionen. Das Foyer ist Schaufenster zur Repräsentation der einzelnen Arbeitsfelder, beinhaltet die Haupterschließung und hat zudem eine energetische Funktion als Abluftatrium, Pufferraum und Solarkraftwerk. Bei extremen Temperaturen ist es möglich das Atrium thermisch von den Arbeits- und Aufenthaltsräumen zu trennen.

Um den Sonnenschutz zu gewährleisten und den Strombedarf des Gebäudes zu decken ist das Atriumdach mit Photovoltaik bestückt. Die gläserne Eingangsfassade wird durch siebbedruckte Glaslamellen verschattet. Grünlich schimmernde Bänder (mit vorbewitterten Kupferplatten verkleidet), die die Aufenthalts- und Arbeitsräume beherbergen, umschlingen das Atrium und formen zusätzlich einen Innenhof.

Dieser bildet eine grüne Oase als Gegensatz zu dem steinernen Europaplatz. An ihn lagert sich in den oberen Geschossen das BoardingHouse an. Außerdem profitieren im Erdgeschoss der Lesebereich der Bibliothek sowie das Café von der direkten Blickbeziehung und einem Zugang zum Innenhof.

Um die Verbindung an das Wohnquartier zu stärken und auch die Bewohner am Wissenschaftszentrum teilhaben zu lassen wird eine Zweigstelle der Stadtbibliothek eingerichtet. Diese hat ihren Haupteingang von der Evenaristraße, ist aber über den Lesebereich mit dem Atrium und somit den Showcases, sowie mit dem Café verknüpft. Das Raumprogramm wurde um einen großen Vortragssaal erweitert, um z.B. auch (öffentliche) Vorlesungen der Innovationsfelder abhalten zu können. Weiterhin wurden Räume für eine wissenschaftliche Bibliothek, die vor allem von den Mitarbeitern der Innovationsfelder genutzt werden soll, vorgesehen.

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